Mit dem Deutschen Qualifikationsrahmen kann man sehen, auf welchem Niveau man mit seinen Qualifikationen steht. Besonders wenn man ins Ausland will, hilft die Zuordnung der eigenen Abschlüsse zum DQR. Denn so können Personalverantwortliche leichter erkennen, welche Kompetenzen vorhanden sind.
Der DQR soll zum einen die Orientierung im deutschen Bildungssystem erleichtern und zum anderen zur Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in Europa beitragen. Um transparenter zu machen, welche Kompetenzen im deutschen Bildungssystem erworben werden, definiert er acht Niveaus, die den acht Niveaus des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) zugeordnet werden können. Der DQR trägt zur angemessenen Bewertung und zur Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in Europa bei.
Der dualen Berufsausbildung mit 3 oder 3 1/2 jähriger Ausbildung (DQR-Niveau 4) folgt die Weiterbildung auf der Ebene der "Fachberater" und "Servicetechniker" (DQR-Niveau 5).
Auf der Ebene der „Fachwirte“, „Fachkaufleute“ und „Meistern“ werden Fach- und Führungskompetenzen geprüft (DQR-Niveau 6); das entspricht dem der Bachelor-Abschlüsse der Hochschulen.
Die oberste Stufe bilden die Weiterbildungen u. a. zum „Geprüften Betriebswirt“, zum „Geprüften Technischen Betriebswirt“. Sie vermitteln ein vielseitiges Repertoire an Leitungskompetenzen, wie sie auf der betrieblichen Managementebene erforderlich sind. Diese Abschlüsse sind – analog zu den Master-Abschlüssen der Hochschulen – dem DQR-Niveau 7 zugeordnet.